FDB-Förderpreise 2017
Preisträger Sommersemester 2017: Daniel Schröder
Die FDB hat sich für ihre zweite Preisvergabe in 2017 für die Bachelorthesis von Daniel Schröder entschieden.
Er stellte in seiner Präsentation eine Betonsandwich-Konstruktion in den direkten Vergleich zu einer vorgehängten, hinterlüfteten Fassadenkonstruktion aus Glasfaserbeton hinsichtlich Wirtschaftlichkeit, Konstruktionsmöglichkeiten, gestalterischer Optionen und thermischen Gegebenheiten.
In seiner Arbeit zeigte er Fassadenschnitte mit den dazugehörigen Details, die widerspiegelten, dass von ihm der grundlegende Unterschied zwischen beiden Fassadentypen auch in technischer Hinsicht berücksichtigt und in die Tiefe ausgearbeitet wurde.
Urkunden- und Scheckübergabe für eine rundum stimmige Bachelorthesis
Auszüge aus der Bachelorthesis von Daniel Schröder
Preisträger WS 2016/2017: Jochen Sauer
Wirklich richtig gut, Herr Sauer! Jochen Sauer erhält für seine Bachelorthesis, in der er den Einsatz von Betonfertigteilen überzeugend darstellte, den mit 500,00 Euro dotierten Förderpreis der FDB e.V.
Im Rahmen seiner Thesis, ein Bürogebäude auf Baufeld Z1 der Heidelberger Bahnstadt, entwickelte Jochen Sauer für die Straßen- und Hofseiten des Gebäudes zwei unterschiedliche Betonsandwichfassaden. Die Arbeit zeichnet sich durch ein tiefes Verständnis der Konstruktionsart aus.Die Betrachtung umfasste neben den Leitdetails auch die Erstellung von Elementierungsplänen und eine exemplarische Knotenbetrachtung.Hierbei wurde eine unkonventionelle Gliederung in umgedrehten E-Elementen gewählt.Die skulpturale Plastizität, insbesondere der Hoffassade überzeugte die Jury auch in formaler Hinsicht.
Strahlende Gesichter zur Preisverleihung
Echt cool ...
... das war der erste Eindruck von der Bachelothesis auf FDB-Geschäftsführerin Elisabeth Hierlein. "Richtig gut durchdacht, ein tolles Modell ...", lobt sie die Ideen und die Ausarbeitung von Jochen Sauer weiter. "Ich wäre so gerne bei der Preisverleihung dabei gewesen, aber die Grippe hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Mein Kollege, unser technischer Geschäftsführer, Mathias Tillmann, hat die FDB zur Veranstaltung bestens vertreten."
Als erfahrener Bauingenieur mit exzellentem technischen und normativen Wissen hat Mathias Tillmann die Arbeiten zum Open-House in Augenschein nehmen können und dem stolzen Preisträger Urkunde und Scheck überreicht. Er meint: "Wenn der Architekten-Nachwuchs auch weiterhin den Betonfertigteilbau für seine Entwürfe und Planungen in Betracht zieht, werden künftig außerordentlich interessante Gebäude in Deutschlands Städten vertreten sein."
Für die nächsten Jahre wünscht sich die FDB durch die Auslobung ihres Preises, dass viele Studierende der Frankfurter Hochschule sich mit dem Thema Betonfertigteilbau intensiv auseinandersetzen. Nicht zuletzt in Zeiten des Fachkräftemangels ist die Branche auf kluge Köpfe und engagierte konstruktive Architekten angewiesen.