24.03.2017

Die FDB lobt Förderpreise für Studierende an deutschen Hochschulen aus:

Bonn, im März 2017    

In der FDB-Satzung ist verankert, dass die Lehre im Besonderen gefördert werden soll. Die FDB als moderner technischer Fachverband will mit der Auslobung ihrer Förderpreise für Studierende diese schon während ihrer Ausbildung dazu ermuntern, "in Fertigteilen" zu denken und zu planen.

Durch die Förderpreise, die mit jeweils EUR 500,00 dotiert sind, will sie einen Anreiz bieten, dass sich viele Studierende an den deutschen Hochschulen mit dem Thema Betonfertigteilbau intensiv auseinandersetzen: Ob zukünftige Architekten oder Ingenieure, beide Disziplinen werden durch die Förderpreise angesprochen.

Ob beste Bachelorthesis im Fachbereich Architektur, in der der Einsatz von Betonfertigteilen überzeugend dargestellt ist, ob beste Arbeit innerhalb des Masterstudienganges Bauingenieurwesen mit dem Schwerpunkt Konstruktiver Ingenieurbau … viele studentische Abschluss- oder Projektarbeiten sind für die Zuwendung der FDB im Rahmen eines Förderpreises denkbar. Die FDB wünscht sich, dass weitere Professoren von Hochschulen auf sie zukommen werden, um auch ihre Studierenden ins Rennen um einen FDB-Förderpreis zu schicken.

Nicht zuletzt in Zeiten des Fachkräftemangels ist die Branche auf kluge Köpfe und engagierte konstruktive Architekten und Ingenieure für das wirtschaftliche, nachhaltige und architektonisch anspruchsvolle Bauen, das der Betonfertigteilbauweise zu eigen ist, angewiesen. Der Nachwuchs sollte also in allen erdenklichen Weisen gefördert werden. Mit ihren Förderpreisen will die FDB hierzu beitragen.

Professoren und Juroren der einzelnen Hochschulen werden seitens der FDB tatkräftig unterstützt: FDB-Geschäftsführerin Elisabeth Hierlein begleitet die Studentenwettbewerbe inhaltlich mit ihrer fachlichen Expertise. Vor ihrer Tätigkeit als Geschäftsführerin der FDB betreute sie über drei  Jahre als Lehrbeauftragte gemeinsam mit einem Architektur-Kollegen (2003 bis 2005) Studierende bei ihren Projektarbeiten an der Universität Dortmund. Ferner wirkte sie in der Jury des Architekturpreises „Zukunft Wohnen“ mit, bei dem die FDB einen „Sonderpreis Fertigteilbau“ ausgelobt hatte. Dieser Architekturpreis wurde letztmalig in 2009 verliehen.

Für die jüngsten Förderpreise fanden seit Juli 2016 an zwei deutschen Hochschulen Preisverleihungen statt (FDB-Preise für Studierende).

An der Frankfurt University of Applied Sciences (FRA-UAS), Fachbereich Architektur, wurden bereits zwei Förderpreise vergeben:
Am 14. Juli 2016 erhielt Patryk Brandt für seine Bachelorthesis, in der er den Einsatz von Betonfertigteilen überzeugend darstellte, den FDB-Förderpreis. Seine Arbeit überzeugte durch den schlüssigen Einsatz von Betonfertigteilen innerhalb des organisch geschwungenen Gebäudeentwurfs. Die gekrümmten Fertigteile der Geschossdeckenauskragung erfüllen sowohl in konstruktiver als auch formaler Hinsicht optimal die Anforderung dieser gestalterisch entscheidenden Stelle des Entwurfs. Die vertiefende Auseinandersetzung mit der individuellen Bauteilentwicklung und dem daraus vorgeschlagenen Fertigteilkatalog wurden von der Jury besonders gewürdigt.
 
Am 24. Februar 2017 erhielt Jochen Sauer den FDB-Förderpreis. Im Rahmen seiner Bachelorthesis, ein Bürogebäude auf Baufeld Z1 der Heidelberger Bahnstadt, entwickelte Jochen Sauer für die Straßen- und Hofseiten des Gebäudes zwei unterschiedliche Betonsandwichfassaden. Die Arbeit zeichnet sich durch ein tiefes Verständnis der Konstruktionsart aus. Die Betrachtung umfasste neben den Leitdetails auch die Erstellung von Elementierungsplänen und eine exemplarische Knotenbetrachtung. Hierbei wurde eine unkonventionelle Gliederung in umgedrehten E-Elementen gewählt. Die skulpturale Plastizität insbesondere der Hoffassade überzeugte die Jury auch in formaler Hinsicht.
 
An der Hochschule Bochum im Masterstudiengang Bauingenieurwesen wurde am 25. Januar 2017 der FDB-Förderpreis für die beste Projektarbeit im Modul Betonfertigteilbau an eine Gruppe von drei Preisträgern vergeben. Maximilian Besche, David Ratering und Andreas Zipp überzeugten in ihrer Arbeit insbesondere durch den klaren und konsequenten Tragwerksentwurf sowie die professionelle Detailentwicklung. Auch die Kostenkalkulation und der Bauablauf waren detailliert und schlüssig ausgearbeitet. Kurzum: Eine sehr gute Projektarbeit, die so fast schon in der Praxis umgesetzt werden könnte.
 
Ein weiterer Förderpreis ist bereits ausgelobt: An der TU Darmstadt, Fachbereich Massivbau, wird der FDB-Förderpreis anlässlich der Darmstädter Betonfertigteiltage 2017 an den besten Absolventen bzw. an die beste Absolventin des Moduls im Juni 2017 überreicht werden.

Weitere Informationen zu den Förderpreisen finden Sie hier.

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